Donnerstag, 8. Februar 2007

Erfolgreiche Spielwarenmess Nürnberg

Die Messeergebnisse und die Stimmung von Herstellern und Handel läuten ein positives Geschäftsjahr für die Spielwarenindustrie ein. Die Spielwarenmesse International Toy Fair Nürnberg hat mit 80.300 die magische Marke von 80 Tausend (2006: 79.800) geknackt und ist dabei auch noch internationaler geworden. Fachbesucher aus 120 Nationen (2006: 110) reisten nach Nürnberg. Der internationale Anteil stieg damit erstmals auf über 50 Prozent. Das gute Wirtschaftsklima hat sich den Ausstelleraussagen zu Folge in der Branche während der Messe bestätigt: 38,2 Prozent der 2.767 Aussteller schätzen gegenüber 26,8 Prozent in 2005 (2006: 30,9 Prozent) die Absatzentwicklung für Deutschland sehr günstig bis günstig ein. Für das Ausland stieg diese Beurteilung sogar von 45,6 auf 55,9 Prozent (2006: 47,8 Prozent).

Damit hat sich die Spielwarenmesse erneut als Leitmesse bestätigt – sie ist die globale Orientierungsplattform der Branche, der anerkannte Neuheiten-Promoter und ist ein von Handel und Industrie geschätzter Initiator für das startende Geschäftsjahr. Auch die neue Messe-Struktur wurde auf Aussteller- und Besucherseite ausgezeichnet angenommen.


Spielwarenmesse gewinnt auf allen Kontinenten hinzu
Die Spielwarenmesse bündelt nicht nur das west- und osteuropäische Einkäuferpotential noch stärker an Nürnberg. So stieg beispielsweise der Anteil an Besuchern aus Frankreich um 8 Prozent, der aus Italien um 7,4 Prozent, und aus Großbritannien um 6,4 Prozent. Osteuropa verzeichnete große Zuwächse mit im Durchschnitt 13,0 Prozent, wobei Russland, Rumänien, Ungarn und Tschechien die Spitzenreiter abgeben. Darüber hinaus stiegen die Besucherzahlen aus Nordamerika um weitere 6,4 Prozent (2006: 4,6 Prozent) und der Zuwachs aus Asien belief sich auf durchschnittlich 7,0 Prozent. Dieses internationale Wachstum bestätigten die Aussteller nachhaltig. Sie registrierten deutlich mehr internationale Besucher auf den Ständen als im Vorjahr. Die wichtigsten Kriterien für den Messebesuch, wie Neuheitensuche, allgemeine Marktorientierung und Geschäftsanbahnung, wurden weiterhin stabil mit sehr guten Noten vom Fachpublikum beurteilt. Das Wiederbesuchsinteresse liegt daher bei hervorragenden 88,5 Prozent.


Neue Messe-Struktur punktet bei allen Beteiligten
Die geänderte Messestruktur sollte den Besuchern eine optimale, räumliche Anordnung des Produktangebotes liefern. Dies ist voll erfüllt, so zum Beispiel bestätigt auch von Ronald Pieters, Managing Director von JUMBO International: „Die Änderungen durch die neue Messe-Struktur sind gut bei den Messebesuchern angekommen, da die Produktgruppen näher zusammengerückt sind.“ Durch die neue Ausrichtung der Messeschwerpunkte an den Einkaufsinteressen des Handels wurde mehr als 1.000 Ausstellern eine neue Platzierung zugeordnet. Dass diese Neuordnung aufging, bestätigt auf Besucherseite auch Eberhard Fuchs, Geschäftsführer der ROFU Kinderland SpielwarenhandelsGmbH: „…alle Mitarbeiter waren mit mir von der neuen Platz- und Standaufteilung begeistert.“


Messeinhalte im Rampenlicht
Gesellschaftsspiele, Modellbau, Holzspielzeug sowie mechanisches und elektrisches Spielzeug sind die Spitzenreiter des Jahres im Orderverhalten, wobei das weitere Handelsvolumen gleichmäßig auf die restlichen Produktgruppen der Messe verteilt ist. Dabei nimmt das Interesse an edukativem Spielzeug in allen Bereichen kontinuierlich zu. Überdies generierten die diesjährigen Sonderschauen wiederum einen Mehrwert an Wissen und Anregungen für Einkäufer und Händler. Das Branchenforum mit aktuellen Marktthemen war erneut ein Besuchermagnet, der ab sofort auch im Internet unter Branchenforum mit den aufgezeichneten Beiträgen der hochkarätigen Redner für starke Zugriffsraten sorgen wird. Zu einem besonderen Highlight entwickelte sich das Sonderthema Toy Generations – 40 plus. Spiele und Spielwaren für Erwachsene lösten große Aufmerksamkeit und vielschichtige Diskussionen aus.

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